Oh, die kleine Maus! Nun ist das Glückskind schon ein Jahr alt!

Der kleine Bär entwickelt sich wirklich ganz toll. Er kommuniziert den ganzen Tag mit uns. Durch Laute (Mama, Da, Dan, Wawa usw.), durch Gesten (Hand auf und zu, wenn er etwas haben möchte, und noch viel mehr) und durch Geräusche (rrrrr für Weckerklingeln, chrchr für Schweingrunzen, Schmatzen für Trinken/Essen wollen…). Das ist wirklich irre, wie gut er sich ausdrücken kann und wie viel er versteht!
Seit einigen Tagen interessiert er sich sehr für Bücher. Wir schauen sie uns gemeinsam an und er blättert mit Freude vor und zurück und sucht seine liebsten Seiten!

Er läuft nun schon wie ein Profi, tatsächlich krabbelt er gar nicht mehr, sondern läuft nur noch.
Das Glückskind weiß ganz genau, was er will – und bekommt er das Gewünschte nicht, wird er richtig grantig! Das weiß nun schon sein großer Bruder und überlässt ihm so manches Mal Dinge, die er eigentlich haben wollte… hier lenke ich natürlich ein: dem Glückskind etwas wegnehmen soll er nicht. Aber genauso wenig darf er dem Babymops etwas wegnehmen! Gleiches Recht für alle… und nur weil er jault, muss er nicht das Spielzeug vom Babymops bekommen.

Essen läuft noch immer super gut. Er liebt es zu essen. Leider hat er seit ein paar Tagen die Angewohnheit entwickelt, anzuzeigen, dass er fertig ist, dann herumzulaufen und sich immer wieder Kleinigkeiten zu essen bei mir abzuholen. Das finde ich persönlich nicht so schön, aber das wird sich bestimmt auch wieder legen.
Apropos laufen: wir haben nun zwei Treppengitter gekauft, damit wir ihn in Ruhe laufen lassen können. Wir wohnen ja in einem Haus mit einer Zwischenebene und offenem Keller, sodass wir tatsächlich vier Treppen im Haus haben. Nun haben wir drei davon wenigstens von einer Seite gesichert…

Der Tagesablauf des Glückskinds sieht aktuell so aus, dass er gegen sechs aufwacht, dann ein bisschen spielt, wir uns fertig machen und frühstücken. Gegen acht kommt der Opa, der ihn übernimmt, wenn ich zur Arbeit fahre. Mit dem Opa spielt er meist auf unserem Kinderparadies-Spiel-Dachboden. Zwischen neun und zehn beginnt meist sein Nickerchen, das zwischen eineinhalb und zweieinhalb Stunden dauert. Je nachdem, wie viel Zeit noch ist, essen oder spielen die beiden, bis sie um kurz nach zwölf den Babymops aus dem Kindergarten abholen. Dann spielen sie wieder auf dem Dachboden, bis ich gegen halb eins Zuhause bin. Nach dem Mittagessen gehen wir mal mit dem Hund spazieren, in den Garten, einkaufen oder oder oder. Je nach Müdigkeit schläft das Glückskind auch nochmal. Um sechs essen wir Abendbrot, gegen sieben machen wir uns fertig, sodass wir oft gegen halb acht schlafen. Nachts wird er ein bis zwei Mal zum Pullern „wach“ (eigentlich schläft er quasi weiter) und zwei bis vier Mal zum Stillen, wobei er das Eine auch mit dem anderen verbindet.
Wir halten nachts ab, was super klappt. Tagsüber sagt er auch Bescheid, vor allem Kaka! Pipi geht aber oft in die Windel.

Insgesamt sind wir mehr als zufrieden mit dem Glückskind. Um den Babymops zu zitieren: wir lieben ihn so, dass die ganze Erde platzen könnte!!
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